Mit BASIM werden den Bausparkassen durch konditionale Bestandsprognosen Entscheidungshilfen für das Risikomanagement, die Entwicklung neuer Produkte und diverse Anlagestrategien bereitgestellt.
Im Fokus der BASIM-Weiterentwicklung standen folgende Aspekte:
- Die Schnittstelle für die Übernahme der Bestandsdaten wurde deutlich vereinfacht.
- Die Oberfläche zur Programmsteuerung, Parametereingabe etc. wurde komplett neu konzipiert und um zahlreiche Werkzeuge erweitert.
- Die Ableitung der Verhaltensparameter aus den Bestandsdaten wurde weitgehend automatisiert.
- Die Bestandsentwicklung wird nun in Ein-Monatsscheiben (bisher: Quartale) simuliert. Damit können alle Zahlungsströme, Zinsen, Gebühren etc. exakter berechnet werden.
- Die Palette der bei der Simulation berücksichtigten Bausparkassenprodukte ist erweitert worden (z. B. komplexe Optionstarife, Riester-Bausparen).
- Die vielfältigen Zuteilungsoptionen (z. B. Wahlzuteilungen, Mehrzuteilungen) können nun umfassend berücksichtigt werden.
- Die Entwicklung des allgemeinen Zins-Niveaus kann bei der Simulation der Bausparerverhalten (Mean-Reversion-Verfahren) berücksichtigt werden.
- Die so genannte Trägheit bei den Auszahlungen wird im monatlichen Turnus simuliert.
- Die Ergebnisse der Simulationen werden in Form von Bestandsdateien für Ein-Monatsscheiben bereitgestellt. Dadurch können, neben den Standard-Informationen, zusätzlich beliebig differenzierte Ergebnisse abgerufen werden.
- Der Ablauf von zur Baufinanzierung unterlegten Bausparverträgen wird entsprechend dem jeweiligen Baufinanzierungsprodukt abgebildet.
- Betriebswirtschaftlich relevante Größen wie Gebühren und Rückstellungen für Boni und Gebühren werden monatsweise simuliert.
Der generelle Ablauf des BASIM-Systembetriebes ist im nebenstehenden Diagramm dargestellt.
29. Februar 2012