Seit einigen Jahren wird von der Stadt Eindhoven in den Niederlanden und Partnern aus Nord-Brabant, Limburg und Nordrhein-Westfalen eine Verbesserung der internationalen Schienenverbindungen zwischen Eindhoven (BrabantStadt) und Nordrhein-Westfalen angestrebt. Im Rahmen des europäischen INTERREG Programms wurde nun das „HST CrossBorder Connect Project“ (HST: High Speed Train) initiiert. Hierbei wurden von den Büros Ingenieurgruppe IVV GmbH & Co. KG, Movares Nederland B.V. (NL) und Buck Consultants International (NL) Lösungen zur Verbesserung und Beschleunigung der Verbindungen zwischen den betroffenen niederländischen und deutschen Grenzräumen untersucht. Neben einer Co-Finanzierung aus dem INTERREG-Programm wurde das Projekt von der Gemeinde Eindhoven, vom Samenwerkingsverband Regio Eindhoven (SRE), BrabantStadt / Provinz Nord-Brabant, von der Region Venlo / Niederrhein (N.V. Region Venlo, Gemeinde Venlo, Kamer van Koophandel Limburg-Noord und Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein) und von der Region Parkstad / Aachen (Gemeinde Heerlen, Parkstad Limburg und Aachener Verkehrsverbund) mitfinanziert.
Im Rahmen des HST Connect Projektes wurde schwerpunktmäßig die Optimierung der Angebotsqualität der derzeitigen Bahnverbindungen zwischen einerseits Eindhoven und andererseits Düsseldorf bzw. Aachen sowie die dortige Anbindung an das deutsche Hochgeschwindigkeitsnetz betrachtet. Diese Verbindungen stärken die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Brabant/Limburg und Nordrhein-Westfalen.
Das Untersuchungsgebiet dieser Studie erstreckt sich auf die Korridore entlang der nachfolgenden Schienenverbindungen zwischen Eindhoven und Deutschland:
- BrabantStadt/Stadsregio Eindhoven – Venlo – Mönchengladbach – Düsseldorf (Ost-Achse)
- BrabantStadt/Stadsregio Eindhoven – Weert – Roermond – Sittard – Parkstad Limburg – Aachen (zukünftig ggf. bis Köln) (Süd-Achse)
Die Untersuchungsergebnisse wurden am 31.03.2008 in Eindhoven im Rahmen einer „Final Conference“ unter Beteiligung von Minister Wittke des Landes NRW und seinem Amtskollegen Minister Eurlings vom niederländischen Verkehrsministerium der Öffentlichkeit vorgestellt.
Eine Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse kann über die Website der Stadt Eindhoven www.eindhoven.nl eingesehen werden.
23. Oktober 2008