Die Elektromobilität wurde bereits im Jahr 2007 zu einem entscheidenden Baustein erklärt, um Klimaschutzziele in Deutschland zu erreichen. Konkrete Maßnahmen wurden u.a. 2009 im „Nationalen Entwicklungsprogramm Elektromobilität“ festgelegt.
Im Rahmen des Konjunkturpakets II von 2009 bis 2011 wurde daher die Förderung der Elektromobilität als zentraler Schwerpunkt ausgewählt. Ein maßgeblicher Bestandteil im Bereich der Demonstrationsvorhaben und Flottenversuche war das Programm „Elektromobilität in Modellregionen“. Erste Ergebnisse konnten im Herbst 2011 präsentiert werden.
Die kontinuierliche Fortführung dieser Aktivitäten erfolgte im Mai 2011 durch das Regierungsprogramm Elektromobilität, mit dem die Ziele des Nationalen Entwicklungsprogramms Elektromobilität weiter umgesetzt werden sollten. In diesem Zusammenhang wurden u.a. die Förderung von Modellregionen und Modellprojekten zur Elektromobilität fortgeführt, technologische Leuchttürme ausgewählt sowie sog. Schaufenster Elektromobilität aufgebaut.
Die regionalen Demonstrationsvorhaben (Modellregionen Elektromobilität und Schaufenster Elektromobilität) untersuchen den Alltagsbetrieb von Elektrofahrzeugen. Die dabei jeweils gewonnenen Informationen und Daten sollen im Interesse eines offenen Erfahrungsaustauschs und zur Unterstützung der Begleitforschung gebündelt, d.h. zentral erfasst und für weitere Zugriffe sachgerecht abgelegt werden.
Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Ingenieurgruppe IVV beauftragt, das „Zentrale Datenmonitoring und Datenerhebungskonzept für regionale Demonstrationsvorhaben Elektromobilität des Bundes“ (ZDM) zu entwickeln und zu betreiben. Das ZDM umfasst sowohl die Projekte der Modellregionen als auch die vom Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi), vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie vom BMVI gemeinsam finanzierten Projekte der Schaufenster Elektromobilität.
Bei Fragen zur Fahrzeugtechnik wird IVV von der Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH (fka) mit Sitz in Aachen beratend unterstützt.
2. September 2014
